Stadt Salzburg unterstützt Wasserrettung mit 150.000 Euro für Mannschaftstransporter
Bgm. Bernhard Auinger: „Wichtiger Partner in Sachen Rettung und Prävention“Mit 150.000 Euro hat die Stadt Salzburg den Ankauf eines modernen Mannschaftstransporters für die Wasserrettung unterstützt.
Der neue Magirus-Transporter – Gesamtkosten 220.000 Euro – ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein Tauchroboter, ein Schleppsonar sowie ein Unterwasserortungssystem, das die Erstellung eines GPS-Netzwerks unter Wasser ermöglicht. Die Suche nach Vermissten in tiefen Gewässern verbessert sich dadurch erheblich. Bürgermeister Bernhard Auinger machte sich Dienstag, 26. November, am Badesee Liefering von dem neuen Fahrzeug persönlich ein Bild. „Rasche Erreichbarkeit der Unfallstelle und moderne technische Ausstattung sind für die Wasserrettung ‚überlebenswichtig‘. Daher sind die 150.000 Euro bestens investiert“, so Auinger.
„Wir bedanken uns für die großzügige Unterstützung und freuen uns sehr, dass wir nun so einen modernen Transporter haben, mit dem wir professionell Hilfe leisten und Leben retten können“, betont Johann Biechl, Ortstellenleiter Salzburg-Stadt der Österreichischen Wasserrettung.
Die Wasserrettung ist für die Stadt Salzburg seit vielen Jahren ein wichtiger Kooperationspartner. Neben Rettungseinsätzen engagiert sich die Wasserrettung auch in der Schwimmausbildung – die Mitglieder organisieren und halten Schwimmkurse für alle Altersgruppen und stellen zusätzlich Schwimmlehrer:innen für das Schulschwimmprojekt der Stadt Salzburg. In den Sommermonaten – an den Wochenenden von Mitte Juni bis Anfang September – übernehmen sie die Badeaufsicht am Badesee Liefering.
Die Wasserrettung Salzburg-Stadt absolvierte im Jahr 2024 bislang 44 Einsätze, das sind Ende November bereits mehr Einsätze als im gesamten Vorjahr. 2023 gab es 33 Einsätze.
Fast 600 Mitglieder sind in der Wasserrettung ehrenamtlich aktiv. Rund 30 davon engagieren sich in der Schwimmausbildung, während knapp über 20 Retter:innen dem Einsatzteam angehören.
Eva Kuchner-Philipp