Adventaktion: Selbstverständlich barrierefrei
Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen setzt die Stadt Salzburg ein Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit. Menschen mit Behinderungen stoßen im Alltag auf vielfältige Barrieren, die ihre gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft erschweren. Beispielsweise sind blockierte Leitsysteme für blinde Menschen ein großes Problem. Hindernisse wie abgestellte Fahrzeuge oder Mülltonnen auf Führungswegen erschweren ihre Mobilität und sorgen für Unsicherheiten. Verschiedene Hindernisse betreffen nahezu alle Lebensbereiche. Ziel der Adventaktion ist es, Barrieren sichtbar zu machen, den Abbau voranzutreiben und das Bewusstsein für die Bedeutung von Barrierefreiheit zu stärken.
Mit der Adventaktion möchte die Stadt Salzburg nicht nur auf bestehende Barrieren aufmerksam machen, sondern auch zeigen, wie eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft gestaltet werden kann: „Eine Stadt für alle Menschen – ganz ohne Barrieren." Dafür setzen sich unsere Expert:innen des Team Vielfalts mit ihrem vollen Einsatz und ihrer Expertise ein. Mit der Adventaktion möchten wir mit einem vielseitigen Programm auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen aufmerksam machen“, so Stadträtin Andrea Brandner, Vorsitzende des Behindertenbeirats.
Ein zentraler Programmpunkt ist eine Ausstellung, die in der Wolf-Dietrich-Halle des Schlosses Mirabell zu sehen ist. Die Ausstellung thematisiert Inklusion und die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen.
Ein weiterer Blickfang ist der Christbaum vor dem Schloss Mirabell, an dem Wünsche in Form von Lebkuchen hängen. Diese Wünsche – etwa nach leichter Sprache, Rampen statt Treppen oder dem Recht auf Mitsprache – symbolisieren konkrete Maßnahmen zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.
„Rallye barrierefrei“ am 2. Dezember
Am Montag, den 2. Dezember, lädt die Stadt Salzburg zur „Rallye barrierefrei“ auf dem Adventmarkt vor dem Schloss Mirabell ein. Von 13 bis 16 Uhr können Besucherinnen und Besucher selbst erleben, mit welchen Herausforderungen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind. Mithilfe von Rollstühlen, Dunkelbrillen und Blindenstöcken wird eine Strecke durch den Markt bewältigt. Die Aktion wird von der Expertin Monika Schmerold (Verein knack:punkt) und dem Experten Peter Weiser (Blinden- und Sehbehindertenverband) begleitet.
Peter Ebner, Behindertenbeauftragter der Stadt Salzburg, betont: „Wir haben auch zur Rallye führende Politikerinnen und Politiker der Stadt eingeladen. Wir möchten uns dem Thema ganz konkret, erlebnisorientiert und mit Humor annähern.“
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Hendrik Stoltenberg