Frühlingsgruß mit Tradition: Zehn Palmbuschen schmücken die Staatsbrücke

11.04.2025
Zehn Palmbuschen kündigen auf der Staatsbrücke die Osterzeit an.
Die handwerklich geschickten Mitarbeiter:innen der Stadtgärten (v.l.n.r.: Barbara Fiegl, Josef Wanka und Julia Ronacher) gemeinsam mit Stadträtin Andrea Brandner

Auch dieses Jahr zieren zehn liebevoll gebundene Palmbuschen die Staatsbrücke – ein österlicher Brauch, der in Salzburg längst Tradition hat. Rechtzeitig zur Karwoche und mit dem Frühlingsbeginn sorgt das Team der Stadtgärten dafür, dass Bewohner:innen und Besucher:innen den bunten Osterschmuck bereits von weitem wahrnehmen können. Die Palmbuschen stehen dabei nicht nur für Frühlingsgefühle, sondern gelten auch als Glücksbringer.

Stadträtin Andrea Brandner, ressortzuständig für die Stadtgärten, zeigt sich beeindruckt: „Die kunstvoll gebundenen Palmbuschen sind jedes Jahr ein wunderschöner Frühlingsgruß mitten in der Stadt. Ich danke den Mitarbeiter:innen der Stadtgärten herzlich für ihren Einsatz und bewundere ihr handwerkliches Geschick. Es ist schön zu sehen, wie diese gelebte Tradition das Stadtbild bereichert und vielen Menschen Freude bringt.“

Christian Siebenhofer, verantwortlich für die Grün- und Parkanlagen der Stadt, beschreibt die „Zutaten“ für den klassischen Salzburger Palmbuschen: „Die Palmbuschen bestehen im Regelfall aus sieben verschiedenen Pflanzenarten: Palmkätzchen, Buchsbaum, Wacholder, Lebensbaum/Thuje, Eibe, Stechpalme – bei uns auch Schredler genannt –,und Ölzweig. Dieses Jahr mussten wir aber leider auf den Buchsbaum verzichten – Buchbaumzünsler und Pilzkrankheiten dezimieren den Bestand.“ Ergänzt wird das Ganze durch farbenfrohe Hobelscharten. „Die genaue Zusammensetzung kann zwar regional unterschiedlich sein, bei den Stadtgärten setzen wir jedoch auf die hier übliche Variante,“ erklärt Siebenhofer.

Tobias Neugebauer