Unterstützung für Salzburgs Kunst- und Musikszene: Arbeitsstipendien und Musik-Sonderförderung 2025 ausgeschrieben

04.03.2025
Die Arbeitsstipendianten haben auch 2025 wieder die Möglichkeit das Probehaus zwei Wochen kostenfrei zu nutzen.

Die Stadt Salzburg setzt ihre Förderung von künstlerischen Arbeitsprozessen und Nachwuchskünstler:innen auch 2025 fort. Mit den Arbeitsstipendien erhalten Kreative finanzielle Unterstützung, um künstlerische Projekte vorzubereiten und weiterzuentwickeln. Gleichzeitig ermöglicht die Musik-Sonderförderung Salzburger Bands und Musiker:innen die Produktion neuer Tonträger und Musikvideos.

„Die Stadt Salzburg hat eine ungemein vielfältige und dynamische Kulturszene, die wir zielgerichtet unterstützen. Das betrifft die bewährte Sonderförderung für Musikproduktionen, Tonträger und Musikvideos, sowie die im vergangenen Jahr eingeführten Arbeitsstipendien. Die Qualität der Einreichungen war in allen Bereichen wirklich hervorragend. Unser Ziel ist es daher, diese Qualität und kreative Vielfalt weiter zu stärken und zu fördern“, heißt es von Bürgermeister Bernhard Auinger

Förderung für kreative Arbeitsprozesse – die Arbeitsstipendien 2025

Nach dem großen Erfolg der erstmaligen Vergabe im Jahr 2024 gehen die Arbeitsstipendien in die nächste Runde. Sie richten sich an professionelle Künstler:innen, die an neuen Werken arbeiten, recherchieren oder kreative Konzepte ausarbeiten möchten. Die Stipendien werden für ein bis drei Monate vergeben und betragen 1.500 Euro pro Monat. Insgesamt stehen für das Jahr 2025 Fördermittel in Höhe von 81.500 Euro zur Verfügung, die auf verschiedene Kunstsparten verteilt werden. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit für Tanz-, Performance- und Zirkuskünstler:innen, das Probehaus zwei Wochen lang kostenfrei zu nutzen.

Abteilungsvorständin für Kultur, Bildung und Wissen Dagmar Aigner ergänzt: „Die Arbeitsstipendien setzen zeitlich noch vor dem konkreten Werk oder der konkreten Produktion an und federn somit beispielsweise die wichtige Phase von Recherche und Konzeption finanziell ab. Das Interesse an dieser Schiene war letztes Jahr groß, ich freue mich auch heuer wieder auf viele Einreichungen.“

Die Bewerbung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich: entweder mit Hauptwohnsitz in Salzburg, durch nachgewiesene kontinuierliche künstlerische Tätigkeit in der Stadt oder wenn das geplante Projekt inhaltlich mit Salzburg verbunden ist. Das Mindestalter für eine Bewerbung beträgt 19 Jahre. Wichtig ist, dass das eingereichte Vorhaben nicht bereits im Rahmen einer Projekt- oder Jahresförderung finanziell unterstützt wurde. Die Einreichfrist für die Arbeitsstipendien endet am 15. Juni 2025.

Förderungen von insgesamt 20.000 Euro werden bei der Musik-Sonderförderung an Bands und Musiker:innen vergeben.

Gezielte Unterstützung für Musiker:innen – die Musik-Sonderförderung 2025

Neben dieser breit angelegten Förderung der Kunstszene setzt die Stadt Salzburg auch gezielt auf die Unterstützung von Musikschaffenden. Die Musik-Sonderförderung für Tonträger und Musikvideos geht 2025 in eine neue Runde. Bands und Musiker:innen, die ein neues Album, eine EP oder ein Musikvideo produzieren möchten, können sich um eine finanzielle Unterstützung von bis zu 3.000 Euro pro Projekt bewerben. Insgesamt werden 20.000 Euro für diese Fördermaßnahme bereitgestellt.

Gefördert werden Musikprojekte aus den Bereichen Rock, Pop, Elektronik, Hip Hop, Alternative, Weltmusik und Jazz. Die Voraussetzung für eine Bewerbung ist entweder der Hauptwohnsitz in Salzburg oder eine nachweisliche kontinuierliche Aktivität in der Musikszene der Stadt. Die Einreichfrist für die Musik-Sonderförderung endet bereits am 18. Mai 2025, die Vergabesitzung findet Anfang Juli statt. Alle geförderten Projekte müssen bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

Philip Paulus (*1992 ,Salzburg) ist ein in Salzburg lebender bildender Künstler und Musiker und Gewinner des Heimo Erbse Preises 2025: „Die Musiksonderförderung aus dem Jahr 2024 hat meiner Band The Velvet Swing enorm geholfen. Wir durften die Förderung schon zweimal erhalten und haben beide Male das Geld in die Produktion von Schallplatten (Vinyl) investiert. Wir bedanken uns bei der Stadt Salzburg für die finanzielle Unterstützung, die vielen Musiker:innen das künstlerische Schaffen erleichtert.“

Lapuch Laura BA