Verkehrsstadträtin Schiester veröffentlicht Schweizer Studie zur ÖV-Grundkonzeption für die Stadtregion Salzburg

Schiester: "Viele Maßnahme sind umsetzbar und müssen umgesetzt werden"
08.07.2024
Die Schweizer Verkehrsstudie schlägt einen etappenweisen Ausbau des bestehenden Oberleitungsbussystems und eine Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs vor.
(Symbolbild)

Die Salzburger Verkehrsstadträtin Anna Schiester veröffentlicht die Ergebnisse der Schweizer Studie "ÖV-Grundkonzeption Stadtregion Salzburg – Etappierung und Umsetzung". Die umfangreiche Studie, wurde vom Züricher Planungsbüro mrs-partner-ag erstellt. Die Auftraggeber der Studie waren die Verkehrsressorts von Stadt und Land Salzburg sowie der Verkehrsverbund.

Das im Juli 2022 erstellte Konzept schlägt einen etappenweisen Ausbau des bestehenden Oberleitungsbussystems vor sowie einer Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs, etwa durch zusätzliche Busspuren und Dosierampeln.
„Die Studie, die die Basis für den Nahverkehrsplan 2024-2027 bildet, liegt seit 2022 in der Schublade, erste Maßnahmen wurden bereits politisch beschlossen und umgesetzt. Transparenz ist mir wichtig, daher haben wir uns dazu entschlossen, die Studie zu veröffentlichen und den Salzburger:innen zugänglich zu machen“, betont die Verkehrsstadträtin. Sie hebt hervor, dass die rund 150.000 Euro teure Studie von der öffentlichen Hand finanziert wurde, wodurch die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler ein Recht darauf haben, die Ergebnisse zu kennen.

Inhaltlich kann die Verkehrsstadträtin dem Schweizer Papier einiges abgewinnen: „Es zeigt, dass – unabhängig von der Entscheidung zum S-Link, die im Herbst fallen soll – viele Maßnahme umsetzbar sind und umgesetzt werden müssen. „Als neue Stadtregierung bekennen wir uns zur notwendigen Mobilitätswende und zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Das Papier der Schweizer bietet hier gute Grundlagen. Die einzelnen Maßnahmen und andere notwendige Schritte die es selbstverständlichen in einem breiten Prozess mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren gilt. Das werden wir im kommenden Jahr auch angehen. Die Veröffentlichung der Studie soll als Grundlage für einen offenen und transparenten Austausch dienen, um gemeinsam die besten Lösungen für die Mobilität der Zukunft zu finden.“

Laura Lapuch