Expert*inneninterviews zur Fluchtbewegung 2015

Im Herbst 2015 wurde die Stadt Salzburg mit der größten Fluchtbewegung seit Ende des Zweiten Weltkriegs konfrontiert, die durch den Bürgerkrieg in Syrien und Krisen im Nahen Osten ausgelöst worden war. Der damalige Bürgermeister Dr. Heinz Schaden musste in dieser Ausnahmesituation als oberster Einsatzleiter der Stadt mit seinem Team rasch und flexibel Entscheidungen treffen und sich dabei mit der österreichischen Bundesregierung, dem Land Salzburg, Bundesheer, Polizei und Rettungsdiensten sowie mit zahlreichen Hilfsvereinen und vielen helfenden Menschen abstimmen.

Schon kurz nach Ende der „Flüchtlingskrise“ entstand die Idee, eine Dokumentation über die Geschehnisse in Salzburg während der „großen Flucht“ von 2015 aus der Perspektive eines zentralen Entscheidungsträgers zu publizieren. Diese Publikation mit dem Titel „Die große Flucht 2015. Eine Reportage“ liegt nun als  Band 2 der Salzburger Beiträge zur Migrationsgeschichte in der Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg (Bd. 61) vor.

Im Rahmen dieses Buchprojektes führte Heinz Schaden Interviews mit Personen, die 2015 und 2016 in unterschiedlichen Funktionen tätig waren. Diese Sichtweisen von politischen und/oder administrativen Entscheidungsträger*innen auf die Ereignisse der „großen Flucht“ in Salzburg 2015 eröffnen neue Perspektiven und Einblicke. Die Transkripte der Interviews können in voller Länge als PDF in dieser Sammlung abgerufen werden.


Interviews: Heinz Schaden