Pezolt Akten und Neuere Städtische Akten
Das Domizilrecht erlaubte die Unterscheidung zwischen „Einheimischen“ und „Fremden“, allerdings waren die gesetzlichen Bestimmung nicht kodifiziert und zum Teil widersprüchlich.
Das Domizil- bzw. das spätere Heimatrecht hängen eng mit der Armenversorgung zusammen. Nur jene Gemeinde, in der man zuständig war, war im Falle einer Verarmung für die Versorgung zuständig.
Der Aktenbestand „Einwanderung“ bzw. „Auswanderung“ setzt 1804 ein und reflektiert diese domizilrechtlichen Bestimmungen.
- Bevölkerungsbewegung, Heiratskonsense,
Ein- und Auswanderung:
Pezolt 34 Volksbewegung, 1804–1816
Pezolt 35 Einwanderung und Ansässigmachung, 1804–1818
Pezolt 36 Auswanderungen, 1804–1818
- Bürgerrecht, Zünfte und Meisterrechte:
Pezolt 352 Verzeichnisse der aufgenommenen Bürger,
1681–1803
- Polizei, Zensur:
Pezolt 406 Reverse behufs Aufenthaltsbewilligung, 1809–1816
NStA 1–9, Einwanderung, 1835–1865 (9 Kt.)
NStA 10–11, Auswanderung, 1835–1865 (2 Kt.)
NStA 12 Ausweise über Ein- und Auswanderung (1 Kt.)
NStA 13–15 Ansiedelung, 1835–1865 (3 Kt.)
NStA 28–34 Domizilsachen (Heimatrecht), 1835–1865 (7 Kt.)
NStA 93–94 Meister- und Bürgerrechtsverleihungen, 1841–1865 (2 Kt.)
NStA 600 Heimatrechtsverleihungen, 1866–1938 (36 Kt., eingeschränkte Benutzung)
NStA 1601 Bürgerrechtsverleihungen, 1845–1937 (6 Kt., eingeschränkte Benutzung)