Band 3: Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus, Leben im Terror. Verfolgung und Widerstand
zugl. Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg Band 35Es gab keine Epoche in der Geschichte Salzburgs, in der die Gefahr so groß war, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden wie die Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft zwischen 1938 und 1945. Der dritte Band der Reihe „Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus“ beschäftigt sich mit dem allgegenwärtigen Terror jener Jahre, stellt die Schicksale verschiedener Opfergruppen dar und erörtert die Frage, wie mit diesen nach 1945 umgegangen wurde.
Ernst Hanisch: Leben im Terror. Verfolgung und Widerstand. Einleitung
Gert Kerschbaumer: Respekt vor allen Opfern des nationalsozialistischen Terrors.
Albert Lichtblau: In Lebensgefahr: die jüdische Bevölkerung der Stadt Salzburg.
Thomas Weidenholzer: „Arbeitseinsatz“ für den Krieg. Zwangsarbeit in der Stadt Salzburg
Jürgen Strasser: Eine Spurensuche mit Hindernissen. Zwangsarbeit in der Stadt Salzburg im Spiegel des Aktenbestandes des Österreichischen Versöhnungsfonds
Markus Rachbauer: Schicksale von psychiatrierten ausländischen Zivilarbeiter/innen in der Landesheilanstalt Salzburg.
Johannes Hofinger: „Euthanasie“ – Die Ermordung „lebensunwerten Lebens“. Stand der wissenschaftlichen Forschung – Desiderata – Perspektiven
Alexander Prenninger: Blut und Ehre. Die „völkische“ Neuordnung des Berufslebens in Salzburg
Patrick Bohn: Todesurteile gegen straffällige „Asoziale“ am Salzburger Sondergericht 1942–1945. Zwischen individuellem Widerstand und sozialer Ausgrenzung
Michael Mooslechner: Das Leben mit der Angst. Denunziationen im Alltag
Hanns Haas: Politisch motivierter und organisierter Widerstand.
Helga Embacher: Der Kampf um die Opferrolle. Verfolgte des Nationalsozialismus im österreichischen Bewusstsein nach 1945
Herausgeber: Thomas Weidenholzer und Albert Lichtblau
Verlag: Stadtgemeinde Salzburg, Salzburg 2012
Sprache: Deutsch
Details: 408 Seiten mit 99 SW-Abbildungen
ISBN: 978-3-900213-18-3
Preis: € 19.8