Bd. 28: Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus Band 1, Hoffnungen und Verzweiflung in der Stadt Salzburg 1938/39. Vorgeschichte – Fakten – Folgen
Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg Band 28, Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus Band 1Das Projekt "Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus" startete im Jahr 2009 mit der ersten Vortragsreihe. Themenschwerpunkte waren die beiden Jahrzehnte zwischen 1918 und 1938 und die großen Erwartungen, die viele Menschen in den "Anschluß" setzten , aber auch die ersten Verfolgungen, die unmittelbar danach begannen.
Der vorliegende Sammelband dokumentiert den programmatischen Einführungsvortrag von Ernst Hanisch und enthält Beiträge von Ingrid Bauer, Oskar Dohle, Robert Hoffmann, Johannes Hofinger, Peter F. Kramml und Hans Schafranek über die Vorgeschichte, die Fakten und die Folgen von „Anschluß" und nationalsozialistischer „Machtübernahme" im Jahr 1938.
Inhalt:
Ernst Hanisch: Warum die Geschichte des Nationalsozialismus nicht vergeht.Reflexionen eines alten Historikers
Robert Hoffmann: Im Zeichen von Festspielgründung, allgemeinem Wahlrecht und Wirtschaftskrise.Die Stadt Salzburg in der Zwischenkriegszeit
Oskar Dohle: Bomben, Böller, Propaganda. Der Aufstieg der NSDAP in Salzburg 1918–1938
Hans Schafranek: Militante NS-Aktivisten mit Rückzugsbasis: Salzburger bei der Österreichischen Legion
Peter F. Kramml: „Doppelherrschaft", NS-Machtergreifung und „Anschluß". Vom Berchtesgadener Abkommen zur Anschluss-Volksabstimmung
Johannes Hofinger: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer". Audiovisuelle Dokumente zum Jahr 1938 in Salzburg
Ingrid Bauer: Mobilisierung, soziale Versprechen, Kontrolle, Verfolgung. Mechanismen der NS-Herrschaft in der Phase ihrer Stabilisierung, 1938/1939, und die Partizipation der Bevölkerung
Herausgeber: Peter F. Kramml und Ernst Hanisch
Verlag: Stadtgemeinde Salzburg, Salzburg 2010
Sprache: Deutsch
Details: 328 Seiten mit 194 SW-Abbildungen
ISBN: 978-3-900213-12-1
Preis: € 19.8