Bd. 55: Die Akte Leopoldskron. Max Reinhardt - Das Schloss - Arisierung und Restitution

Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg Band 55
Buchcover

Die Salzburger Festspiele der Zwischenkriegszeit sind ohne Schloss Leopoldskron nicht denkbar: Der berühmte Theaterregisseur Max Reinhardt, der den Barockbau 1918 erworben hatte, empfing dort die Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und „inszenierte“ seinen Wohnsitz als Teil des Gesamtkunstwerks. Die symbiotische Verbindung von Leopoldskron mit den Festspielen nutzten auch die Nationalsozialisten, als sie 1938 die Macht in Österreich übernahmen. Das Schloss von Max Reinhardt, der Salzburg bereits verlassen hatte, wurde „arisiert“ und diente dem nationalsozialistischen Reichsgau Salzburg als Ort der Repräsentation.
Max Reinhardt sollte Schloss Leopoldskron nie wiedersehen – der Mitbegründer der Festspiele starb 1943 im US-amerikanischen Exil.

Aktualisierte und erweiterte Neuauflage mit neuen Fakten über das bedeutendste Beutestück der Nationalsozialisten in Salzburg.

Verfasser: Johannes Hofinger
Verlag: Anton Pustet, Salzburg 2020
Sprache: Deutsch
Details: 216 Seiten, mit 49 Abbildungen
ISBN: 978-3-7025-0983-5
Preis: € 24

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