Live in Salzburg 2024: Bilanz und Ausblick

Das war Live in Salzburg 2024: 40.000 Besucher:innen, über 50 Musik-Acts, 39 Veranstaltungstage und 9 Veranstaltungsorte

Das Jugendfestival „Live in Salzburg“ hat diesen Sommer die Stadt Salzburg mit einem bunten und abwechslungsreichen Programm erobert. Über 40.000 Jugendliche, Kinder und Erwachsene besuchten die insgesamt mehr als 50 Veranstaltungen. Letztes Jahr als „Live im Park“ gestartet, wurde das Konzept heuer überarbeitet und erweitert: Den ganzen Sommer über – von Ende Juni bis Anfang September – fanden in der Stadt verteilt nahezu an jedem Wochenende DJ-Events mit verschiedenen Musikrichtungen an einzigartigen Locations statt. Höhepunkt waren auch heuer die vier Live-Konzert-Tage im Volksgarten.

Jugendstadträtin Andrea Brandner zeigte sich begeistert: „Wir haben mit ‚Live in Salzburg‘ heuer gezeigt, dass in Salzburg neben den Festspielen auch noch Platz für Jugendkultur ist. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Ich bedanke mich bei unserem Jugendbeauftragten im Team Vielfalt und dem Organisationsteam für ihr Engagement und die perfekte Durchführung dieser Event-Reihe. Es steckt sehr viel Arbeit dahinter, und es freut mich sehr, dass das Programm bei den Salzburgerinnen und Salzburgern so gut angekommen ist. Denn neben einem guten Genre-Mix war uns vor allem eines wichtig: Dass alle Veranstaltungen kostenlos und barrierefrei waren. Das Budget für kommendes Jahr ist bereits gesichert“, so die Stadträtin.

Jugendbeauftragter Lukas Holzmann: „Unser Ziel war es, ein Programm auf die Beine zu stellen, das Menschen jeden Alters, jeder Herkunft und jeden Hintergrunds zusammenführt. Mit einem breiten Angebot an Konzerten, Workshops und weiteren Freizeitaktivitäten hat das Festival gezeigt, wie lebendig und offen unsere Stadt ist. Neben Top-Künstlern wie Bibiza oder Thorsteinn Einarsson boten wir mit dem Band- und DJ-Contest auch heimischen Nachwuchskünstlern die Möglichkeit sich zu präsentieren. Wir freuen uns schon jetzt darauf, auch im nächsten Jahr wieder ein Programm für alle zu gestalten“, so Holzmann. „Was war das bitte für ein Sommer!? Spannende Locations, ein superfeines Lineup und eine tadellose Organisation haben den Jugendlichen heuer unglaubliche Momente inklusive zahlreicher Gänsehautmomente beschert. Das durch die Bank positive Feedback sowohl der Besucher:innen als auch der Künstler:innen hat uns überwältigt und ist Beleg für unsere tolle Arbeit. Mein Dank gilt dem Team Vielfalt und Lukas Holzmann im Speziellen sowie dem grandiosen Kurator Michi Mörth, der so tolle Acts nach Salzburg gelotst hat. Das Sommerkino, coole Workshops und die Lehener Actions Days haben das Programm abgerundet. Da war wirklich für jede/n etwas dabei“, zeigt sich der Leiter der städtischen Sozialabteilung, Patrick Pfeifenberger überzeugt.

Ein vielfältiges Programm für jeden Geschmack

Das Festivalprogramm spiegelte die facettenreiche Jugendkultur in Salzburg wider und umfasste diese Säulen:

Die Liveschiene (Konzerte)

Der Volksgarten als Event- und Festivalbühne für „Live in Salzburg“ hat sich mittlerweile als fester Bestandteil der Salzburger Kulturszene und im Salzburger Festival-Kalender etabliert. Der Konzertreigen mit nationalen und internationalen Stars zog heuer an den vier Tagen insgesamt über 20.000 Besucher:innen an. Neben etablierten Künstlern wie den „Steaming Satellites“, Mace und BIBIZA hatten auch zahlreiche Nachwuchstalente die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Über 80 Künstlerinnen und Künstler bewarben sich – fünf junge Talente wurden schließlich gewählt und bekamen die Chance auf großer Bühne zu performen. Insgesamt traten 22 Acts auf.

Die Sommer-DJ-Events

Mit energiegeladenen Beats von House, Hip-Hop bis Techno wurde die Stadt heuer zu einem Treffpunkt für Liebhaber:innen urbaner Sounds. An außergewöhnlichen Locations wie dem Amphitheater bei der NAWI kamen hunderte junge Menschen zusammen um gemeinsam zu feiern. Das große Opening-Event der DJ-Reihe im Schloss Mirabell mit DJs wie Dominique Jardin war gleich zu Beginn ein voller Hit: Die 750 Gratis-Tickets waren innerhalb von 32 Stunden vergriffen. Mitte Juli verwandelte sich der Zauberflötenspielplatz im Mirabellgarten in eine psychedelische Tanzfläche, es folgte ein Hip-Hop BBQ im Hans-Donnenberg Park, die Techno-Party im Amphitheater der NAWI und Drum & Bass im Unipark Nonntal.

Das Sommerkino mit hohem „Kuschelindex“

Das bekannte und etablierte Sommerkino wurde heuer erstmals in die ‚Live in Salzburg‘-Reihe integriert und bot an zwei Standorten die perfekte Gelegenheit, laue Sommerabende unter freiem Himmel zu genießen. Das abwechslungsreiche Filmprogramm – insgesamt wurden sechs Filme gezeigt - zog über 1.000 Besucherinnen und Besucher an und schaffte ein einzigartiges Kinoerlebnis.

Das Workshop-Programm

In rund 30 Workshops konnten Kinder und Jugendliche ihre Fähigkeiten in Bereichen wie Graffiti, Jonglage, Klettern und Skateboarding erproben. Mit einer Auslastung des Workshop-Programms von über 95 Prozent zieht das Jugendbüro zufrieden Bilanz.

Die Action-Days in Lehen

Wie schon im Jahr zuvor verwandelte sich der Lehener Park an zwei Tagen Anfang September in einen Vergnügungspark mit Hüpfburg, Wasserrutsche und weiteren Aktivitäten. Rund 2.500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene genossen das vielfältige Angebot, das Bewegung, Kreativität und Begegnung in den Mittelpunkt stellte. Neben dem musikalischen Angebot legte „Live in Salzburg“ großen Wert auf Nachhaltigkeit. Mehrwegbecher, Mülltrennung und die Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern halfen, den ökologischen Fußabdruck des Festivals zu reduzieren. Zudem trägt das Festival zur wirtschaftlichen Förderung der Region bei, indem es jungen Künstler:innen und Unternehmen neue Chancen eröffnet.

Ausblick Live in Salzburg 2025

Eines steht schon fest: Die Festivalreihe wird nach dem großen Erfolg in diesem Jahr weiter gehen. Für die Kuration wird es wieder eine öffentliche Ausschreibung geben, das Grund-Konzept soll dabei fortgesetzt werden. „Wir haben für 2025 bereits einige Kooperationspartner mit an Bord, das Budget steht also. Wir arbeiten daran, das Festival weiterzuentwickeln und auch im nächsten Jahr einen tollen Veranstaltungssommer in der Stadt Salzburg zu ermöglichen“, so Stadträtin Andrea Brandner.