Salzburger Künstler*innen AIR 2020
Die Abteilung Kultur, Bildung und Wissen der Stadt Salzburg hat im Rahmen des artists-in-residence-program AIR für bildende Künstler*innen 2020 Arbeitsaufenthalte im Ausland ausgeschrieben.
Eine Jury bestehend aus Veronika Hitzl (Galerie Eboran), Markus Kircher (Künstler) und Martina Greil (AIR Stadt) hat die Salzburger Künstler*innen ausgewählt.
Leider konnten nur zwei der Auslandsaufenthalte coronabedingt angetreten werden. Die abgesagten Aufenthalte werden auf 2021 verschoben - soweit es die dann aktuelle Epidemie Situation erlaubt.
Jahresausstellung 2020
- 10 Jahre AIR - artists-in-residence09. Dezember 2020 - 26. Februar 2021Coronabedingt wurde die Jahresausstellung 2020 eine Werkschau aus Rückblick und Gegenüberstellung.
- 12. Jahresausstellung AIR - artists-in-residence25. November 2021 - 28. Februar 2022Werkschau mit Arbeiten jener Salzburger Künstler*innen, die im Jahr 2020 und 2021 im Rahmen des AIR einen Auslandsarbeitsaufenthalt absolviert haben.
- trans-Art – Publikumsperformance26. April 2022 - 15. Juni 2022Ausstellung der Künstlerin Astrid Rieder
- Nachhaltig vergänglich17. November 2022 - 19. November 2022Ausstellung von Wissenschaft & Kunst Salzburg, Mozarteum Salzburg und Kunstuniversität Linz
Simona Ledl, Vantaa
Das Arbeitsvorhaben der Künstlerin geht von der Auseinandersetzung mit dem Konzept von Gemeinsamkeit und kollektiver Wahrnehmung aus. Nach der Erforschung des unbekannten Lebensraumes sollen verschiedene Eindrücke und Motive visuell umgesetzt werden. Die Jury sieht im Aufenthalt in Finnland für die junge Künstlerin ein Potential für ihre künstlerische Weiterentwicklung.
Vincent Forstenlechner, Meran
Die Umsetzung des Arbeitsprojektes zur Thematik der Raumgestaltung von Nutzungs-räumen anhand von Erholungsgebieten und von Tourismus-Infrastruktur erscheint der Jury für einen Aufenthalt in Meran mehr als passend. In seiner künstlerischen Auseinander-setzung will er den Konflikt bei der Nutzung bzw. Erhaltung von Erholungs- und Naturräumen thematisieren.
Agustin Castilla-Ávila, Anderson Center, Minnesota
Dieser Aufenthalt konnte 2020 nicht angetreten werden. Wenn es die Epidemie Situation erlaubt, soll der Aufenthalt 2021 nachgeholt werden.
Das Arbeitskonzept des Künstlers vereint Musik und deren Visualisierung mittels Notationsgrafik. Der Aufenthalt im Anderson Center, einer Künstler*innen Kolonie für Musik, Bildende Kunst und Literatur kann dem Künstler die Möglichkeit für einen gegenseitigen künstlerischen Austausch sowie eine interdisziplinäre Kooperationsmöglichkeit bieten..
David Fisslthaler, VCCA, USA
Dieser Aufenthalt konnte 2020 nicht angetreten werden. Wenn es die Epidemie Situation erlaubt, soll der Aufenthalt 2021 nachgeholt werden.
Der Künstler will den Aufenthalt nutzen, mittels multimedialer künstlerischer Installationen den Fokus auf soziale, ökologische und ökonomische Themenbereiche zu legen. Die temporäre Verortung in den USA bietet ausreichend Gelegenheit die amerikanische Gesellschaft und deren Entwicklung kritisch zu hinterfragen.